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Mein Therapie-Weg geht weiter: Neue Erkenntnisse nach der Wasserurodynamik💧

Von Therapieanpassungen bis zur möglichen Botox-Behandlung 


In diesem Beitrag möchte ich euch auf eine sehr persönliche Reise mitnehmen – eine Reise, die viele Menschen betrifft, über die aber nur wenige offen sprechen. Es geht um
Blasenprobleme, deren Behandlung und die Herausforderungen, die mit ihnen einhergehen. Vor allem geht es darum, wie wichtig es ist, dran zu bleiben, auch wenn der Weg nicht immer gerade verläuft. ✨💪




🔎 Warum eine Wasserurodynamik notwendig war

Nachdem ich über längere Zeit mit starkem Harndrang 🚽, unkontrolliertem Urinverlust 😔 und einer eingeschränkten Lebensqualität 💭 zu kämpfen hatte, war klar, dass eine einfache Symptombehandlung nicht mehr ausreicht.

Um herauszufinden, was genau in meiner Blase passiert und ob meine bisherige Therapie überhaupt anschlägt, wurde eine Wasserurodynamik 💧 durchgeführt.

Diese Untersuchung ist ein wichtiger diagnostischer Schritt bei Blasenfunktionsstörungen. Dabei wird der Druck in der Blase und der Harnröhre während des Füllens und Entleerens gemessen 📊. So lässt sich genau feststellen, wie gut Blase und Schließmuskel zusammenarbeiten und ob Medikamente überhaupt einen Effekt zeigen.



🩺 Das Ergebnis: Medikamente wirken nicht wie erhofft

Das Ergebnis war ernüchternd 😞. Die Untersuchung zeigte deutlich, dass die bisherigen Medikamente nicht die gewünschte Wirkung erzielen. Diese Erkenntnis war zwar enttäuschend, gleichzeitig aber auch wichtig – denn sie bildet nun die Grundlage für die nächsten Behandlungsschritte. 🧭

Im Moment nehme ich weiterhin Spasmo-Urgenin Neo 💊, ein Medikament, das helfen soll, die Blasenmuskulatur zu entspannen. Zusätzlich wurde mir Betmiga 💧 verschrieben, ein Wirkstoff, der die Blase beruhigt und die Häufigkeit des Harndrangs reduzieren soll.

Es ist eine neue Kombination, die nun Zeit braucht ⏳, um zu zeigen, ob sie eine Verbesserung bringt. Geduld ist hier eine der größten Herausforderungen – aber sie gehört zu diesem Weg dazu. 💙



💉 Nächster Schritt: Botox-Injektionen in die Blase

Sollte auch diese Medikamentenkombination nicht den gewünschten Erfolg bringen, steht der nächste Schritt bereits fest: regelmäßige Botox-Injektionen in die Blase 💉.

Das klingt zunächst drastisch, ist aber eine gängige und sehr effektive Therapieoption bei überaktiver Blase oder Dranginkontinenz 🧪, wenn Medikamente nicht ausreichend helfen. Botox entspannt die Blasenmuskulatur und kann so verhindern, dass sie sich unkontrolliert zusammenzieht.

Die Injektionen müssen regelmäßig wiederholt werden 🔁, bieten aber vielen Patient:innen eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität 🌿.



🧘‍♀️ Ein neuer Baustein: Beckenboden-Physiotherapie in der Reha

Neben der medikamentösen Therapie habe ich nun auch einen weiteren wichtigen Schritt begonnen: Beckenboden-Physiotherapie 🧘‍♀️.

Vor Kurzem hatte ich mein Erstgespräch in der Reha-Klinik 🏥, bei dem wir sehr ausführlich über meine aktuelle Situation gesprochen haben. Schon in diesem ersten Termin wurde deutlich, wie ganzheitlich dieser Ansatz ist – denn hier geht es nicht nur um Übungen, sondern darum, den gesamten Beckenbodenkomplex und mein tägliches Leben zu verstehen 🧠.

Die Therapeutin stellte mir zunächst viele Fragen ❓, die auf den ersten Blick vielleicht selbstverständlich klingen, aber enorm wichtig für eine gezielte Behandlung sind. Dazu gehörten unter anderem:


💩 Wie der Stuhlgang aussieht: Regelmäßiger, weicher Stuhlgang kann den Beckenboden entlasten. Chronische Verstopfungen dagegen können Druck auf die Blase ausüben und Symptome verstärken.


💧 Wieviel Restharn ich katheterisiere: Diese Information ist entscheidend, um zu beurteilen, ob meine Blase sich vollständig entleert oder ob eine Funktionsstörung vorliegt, die gezielt trainiert werden kann.


🧬 Wie stark der Einfluss auf meine Lebensqualität ist: Hier ging es nicht nur um körperliche Symptome, sondern auch darum, wie sehr mich die Beschwerden im Alltag einschränken – emotional, sozial und mental.


🫗 Wie viel Flüssigkeit ich täglich trinke: Eine zu geringe Trinkmenge kann die Blase reizen, zu viel Flüssigkeit kann sie überfordern. Nur wenn das Gleichgewicht stimmt, kann das Training effektiv sein.


😟 Ob und wann ich Angst habe, das Haus zu verlassen: Ich musste ehrlich zugeben, dass ich oft schon kurz nach dem Toilettengang Angst habe, nach draußen zu gehen – aus Sorge, es nicht rechtzeitig zur nächsten Toilette zu schaffen. Dieses Gefühl begleitet mich häufig und schränkt meine Lebensqualität stark ein. 🚷

All diese Fragen sind nicht nur medizinisch relevant 🩺, sondern helfen auch dabei, die Therapie individuell an meine Bedürfnisse anzupassen ✍️. Mir wurde klar: Beckenboden-Physiotherapie ist weit mehr als nur ein paar Übungen. Sie ist ein ganzheitlicher Ansatz, der Körper, Psyche und Alltag gleichermaßen einbezieht. 🌿

Im nächsten Schritt werden nun gezielte Trainingspläne erstellt 📅, die meine Muskulatur stärken 💪 und meine Kontrolle über Blase und Beckenboden verbessern sollen. Ich empfinde diese Phase als wichtigen Schritt – sie gibt mir das Gefühl, aktiv an meiner Genesung mitzuwirken, statt nur auf Medikamente zu vertrauen. 🙌



🌟 Mein Fazit – Dranbleiben lohnt sich

Dieser Weg ist kein einfacher 🛤️. Er ist geprägt von Hoffnungen ✨, Rückschlägen 😣, Geduld 🕰️ und immer wieder neuen Entscheidungen 🧭. Aber genau das ist es, was viele chronische Erkrankungen ausmacht: Es gibt selten eine schnelle Lösung, aber es gibt viele Wege zur Besserung.

Die Wasserurodynamik hat mir wichtige Erkenntnisse geliefert 🔬, die Medikamentenkombination eröffnet neue Chancen 💊, und die Beckenboden-Physiotherapie gibt mir ein Stück Selbstwirksamkeit zurück 🙏. Sollte es nötig sein, wird Botox der nächste Schritt sein 💉.


Ich möchte mit diesem Beitrag Mut machen 💪 – für alle, die vielleicht gerade selbst vor einer Wasserurodynamik stehen, Medikamente testen oder überlegen, ob eine Physiotherapie oder eine Botox-Behandlung infrage kommt. Es ist wichtig, offen mit solchen Themen umzugehen und sich bewusst zu machen: Man ist nicht allein 🤝.

Mein Ziel ist klar: Lebensqualität zurückgewinnen 🌈 und mein Leben nicht von meiner Blase bestimmen lassen 🚫. Und dafür lohnt es sich, jeden Schritt zu gehen – so klein er auch sein mag. 👣


💬 Hast du selbst schon Erfahrungen mit Wasserurodynamik, Beckenboden-Physiotherapie oder einer Blasentherapie gemacht? Teile sie gerne in den Kommentaren – dein Weg könnte jemand anderem Mut machen. 💙



Bleib dran – du bist nicht allein!

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